Schneeberg - Novembergrat

Schneebergdörfl - Schneidergraben - Novembergrat - Damböck-Haus (und retour)
Gehzeit: 5 1/2 Stunden

Wir beginnen unsere Bergtour um 8 Uhr in Schneebergdörfl (Seehöhe gut 700m). Es ist überraschenderweise bewölkt und mit 15 Grad noch angenehm kühl. Nach einer knappen Stunde großteils auf Forststraßen beginnt der Anstieg durch den (unteren) Schneidergraben - mühsam kämpfen wir uns eine dreiviertel Stunde durch das Geröll den Steig hinauf.

Schließlich erreichen wir den Grafensteig und folgen ihm ein Stück nach Nordwesten, bis auf einem kleinen Grasrücken (schöner Aussichtspunkt) ein unmarkierter, aber gut ausgetretener Steig steil bergauf führt - der Novembergrat (1376 hm). Die folgende Stunde entschädigt uns für den mühsamen Zustieg: es geht in steiler, teils überraschend ausgesetzter Wegführung und mit leichten Kletterpassagen den Grat entlang auf das Hochplateau des Schneebergs - besonders der obere Teil ist durch die zerklüfteten Felsformationen ziemlich spektakulär. Inzwischen kommt auch die Sonne heraus, und der Wind am Grat sorgt für die nötige Kühlung.

Kurz nach 11 Uhr erreichen wir das Plateau. Wir entscheiden uns gegen eine Einkehr im nahen Damböck-Haus (dort ist ziemlich viel los, wie man schon aus der Ferne sehen kann) und jausnen auf der Wiese. Eine halbe Stunde später machen wir uns an den Abstieg, wiederum über den Novembergrat - fast noch spannender als der Aufstieg.

Gegen dreiviertel 1 sind wir wieder am Grafensteig, der Rückweg über den Schneidergraben ist relativ einfach (im Geröll bergab), und um 2 Uhr haben wir wieder Schneebergdörfl erreicht.