Wildfährte und Großes Gries

Hinternaßwald - Wildfährte - Großes Gries - Hinternaßwald
Gehzeit: 5.5 Stunden

Wir nutzen diesen sonnigen und ziemlich warmen Novembertag, um zwei weiße Flecken auf unserer Rax-Karte zu füllen: die Wildfährte und das Große Gries. Angepasst an die schon recht kurzen Tage ist diese Runde nicht sehr lang, aber doch anstrengend genug, um als vollwertige Tagestour zu zählen.

Wir starten um halb 10 am Parkplatz in Hinternaßwald und gehen zuerst eine Stunde auf dem bekannten Weg taleinwärts - zum Teil in der Sonne, zum Teil im Schatten der umliegenden Berge. Am Beginn des zurzeit wegen Windwurfs gesperrten Kaisersteigs zweigen wir rechts ab.

Von hier geht es auf einem gerölligen Steig (die Ausläufer vom Großen Gries) bergauf, auf die Kahlmäuer zu. Nach einer Stunde und den ersten gesicherten Passagen kommen wir zur Abzweigung vom Bärenlochsteig, links hinter uns ein schöner Blick auf das Große Gries. Nun noch eine dreiviertel Stunde durch felsiges Gelände mit kurzen, einfachen Kletterstellen, bis wir um Viertel nach 12 das Raxplateau erreichen. Die Wildfährte ist kein Klettersteig im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr ein alpiner Wanderweg mit einzelnen gesicherten Passagen.

Am Plateau nehmen wir den Weg Richtung Habsburghaus. Nach einer knappen dreiviertel Stunde, vor der letzten Steigung zum Habsburghaus, zweigen wir nach links ab, hinunter in den Rotwandgraben. Am Ende des Grabens folgt der spannendste Teil heute: eine eher unangenehme Kletterstelle (brüchiger Fels) hinunter in die Geröllhalde vom Großen Gries. Nun geht es das Geröll hinab (das leider zu grob ist, um mühelos laufen zu können) bis wir wieder den Zustieg zur Wildfährte erreichen.

Um halb 4 sind wir wieder zurück in Hinternaßwald.