Die Drei-Tausender-Tour

Dorngraben - Dürres Eck - Gaisberg - Hochbuchberg - Grünburger Hütte - Dorngraben
Gehzeit: 4 Stunden (ca. 1100 Höhenmeter)

Wir starten vom Parkplatz in Dorngraben (Punkt 479) und folgen dem Weg Nr. 14 zunächst auf einer Forststraße (die gleichzeitig eine Mountainbike-Strecke ist). Es ist stark bewölkt, kühl und windig, und die Fichtenpollen treiben wie ein leichter Nebel durch die Luft.

Nach einer halben Stunde zweigen wir von der Forststraße nach rechts ab und folgen dem Weg in relativ direkter Linie den Berg hinauf. Es geht aussichtslos durch den Wald, nur zwischendurch gibt es kurze freie Stellen, um einen Blick auf die Felsformation des Dürren Ecks zu ergattern.

Es folgt wieder ein kurzes Stück auf einer Forststraße, danach schwenkt der Weg nach rechts, macht einen Bogen um die Felswände des Dürren Ecks und nähert sich dem Gipfel von der Südseite. Hier, auf der Windschattenseite, ist es gleich viel wärmer, und als wir nach insgesamt eindreiviertel Stunden den Gipfel erreichen kommt sogar kurz die Sonne heraus.

Vom Dürren Eck geht es über den Gebirgskamm in 20 Minuten mit geringem Höhenunterschied zum zweiten Tausender, dem Gaisberg - etwas höher als das Dürre Eck, aber weniger spektakulär.

Der Weg führt uns weiter den Kamm entlang bis zu einem großen Steinbruch, den wir rechts liegen lassen und über einen steilen Weg und dann eine Forststraße zum Pfaffenboden absteigen (Gehzeit vom Gaisberg gut eine halbe Stunde).

Hier bietet sich die bequeme Forststraße zur Grünburger Hütte an, wir wollen jedoch vorher noch den dritten Tausender, den Hochbuchberg, besuchen: dafür folgen wir einem unmarkierten, aber breiten und unübersehbaren Steig vom Pfaffenboden durch lichten Wald geradewegs den Berg hinauf. Vorbei an Meeren von Bärlauch und mit Knoblauchduft in der Nase stehen wir nach einer halben Stunde am höchsten Punkt.

Der kühle Wind treibt uns gleich weiter, hinunter zur Grünburger Hütte, wo wir 20 Minuten später einen sonnigen und windgeschützen Platz auf der Terrasse ergattern.

Vor uns liegt noch eine dreiviertel Stunde Abstieg durch den Dorngraben, bis wir schließlich wieder am Ausgangspunkt ankommen.